Mittwoch, 20. März 2013

FK Jablonec – FK Teplice


17.03.2013, 15:00 Uhr
FK Jablonec – FK Teplice
Jablonec, Stadion Střelnice
1. Liga – 2.195 Zs. – 0:0
Um 10.00 Uhr ging die Zugfahrt für mich los, mit leichtem Kater und verschlafenen Augen kam man dann 10.50 Uhr in Dresden an, wo meine weiteren 4 Mitfahrer warteten. Wir fuhren mit dem Sachsen-Böhmen Ticket Richtung Liberec. Von da aus wurde erstmal vergeblich eine Wechselstube aufgesucht die leider nicht auffindbar war und somit per Karte am Automaten wechseln mussten. Von Liberec aus fuhren wir dann weiter Richtung Jablonec wo uns ein nicht mal 10 minütiger Fußmarsch erwartete. Der Weg vom Bahnhof zum Stadion war recht steil aber dafür war der Ausblick Utopisch! Am Stadion angekommen kaufte man sich für 110 Kronen eine Eintrittskarte, umgerechnet rund 5 Euro. Den Eingang ohne Kontrollen passiert und ab rein in das schöne Stadion. Das Stadion liegt auf einem Berg und wird auf der einen Seite vom Wald eingegrenzt. Nachdem man sich einen kurzen Überblick machte, steuerte man zielstrebig Richtung Caitering. Da deckte man sich mit einem Pivo und einer Klobasa ein. Die Klobasa konnte mich echt überzeugen, denn sie war recht gut gewürzt. Man suchte sich Plätze auf der Sonnenseite, wo einem die Sonne recht gut auf den Pelz schien. Dann ging es auch schon los und im Gästeblock fanden sich ca. 30 Leute aus Teplice ein, die mit mitgebrachter Trommel über 90 Minuten lang ihre Mannschaft unterstützten. Jablonec die sich mit ca 20 Mann in ihrem Block einfanden waren nicht am Support interessiert und schrien ab und zu mal ein brachiales 'Jablonec'. Am Rande noch: Jablonec pflegt eine Fanfreundschaft mit Slovan Liberec, die am heutigen Tage auch vertreten waren. Vom Spiel her lässt sich nur sagen das Jablonec an der Spitze mitspielt und Teplice um den Klassenerhalt kämpft. Mit hartem Einsatz und nicht grade spielerischer Klasse gaben sich die beiden Teams sich nix. Im Stadion passierte nix weiter und nach den 90. Minuten und einer Torlosen Partie traten wir gemeinsam den Weg Richtung Bahnhof an. Davor noch mit Bier eingedeckt und keine lange Zeit gewartet und schon fuhren wir Richtung Liberec wo uns der Zug Richtung Zittau vor den Füßen wegfuhr. Im Bahnhofsgelände nach einer Kneipe umgeschaut und man fing auch recht zügig eine. Am Tisch angekommen strich die Kellnerin erstmal die halbe Speisekarte durch und sagte sie hätte nur noch 3 Portion Pommes mit überbackenem Käse. Naja, da nahm man sich halt die 3 Portionen zu 5. und man fuhr aus Liberec dann Richtung Zittau. In Zittau hatte man wieder eine Umsteigezeit von ca 45 Minuten, doch das gute war das der Zug schon da war der uns Richtung Heimat bringen sollte. Beine hochgelegt, Bier getrunken und ein wenig geplaudert. So stand der Rückfahrt nix mehr im Wege. 22.45 Uhr wurde ich dann netterweise von meinen Dad am Bahnhof abgeholt und konnte dann übermüdet ins Bett fallen.

Bericht: Cojote