Sonntag, 21. Oktober 2012

Chemnitzer FC vs. 1.FC Saarbrücken



21.10.2012;14:00 Uhr Stadion an der Gellertstraße Chemnitzer FC vs.1.FC Saarbrücken
Endstand:4:1 


Der Tag startete gemütlich 10:53 am Meißner Bahnhof. Von da aus wollten zwei Unbelehrbare heute nach Chemnitz um sich ein wenig Drittligafußball anzusehen. Samt kühlen Getränken und Mutti's selbstbelegten Broten verging die Fahrt wie im Fluge. In Chemnitz angekommen musste erstmal das internetfähige Mobilfunkgerät befragt werden, wie man denn zum Stadion gelangt. Nach 15 Minuten Fußmarsch war das Ziel dann auch erreicht, jetzt waren aber nur noch 20 Minuten bis zum Anstoß und die Schlange am Ticketschalter wurde nicht kürzer. Als man dann doch endlich vorne stand um die Eintrittskarten abzugreifen wurde die unglaubliche Gastfreundlichkeit der Chemnitzer erst bemerkt. 11 € für 2 Karten, ich gebe ein 50er hin und bekomme 49€ wieder, und so höflich wie ich nun mal bin bedankte ich mich freundlich. also 10 € gespart und ab ins Estadio. Kurzer Blick in beide Fanlager, Der Gastgeber mit den Fahnen falsch herum und mit nicht ganz gefülltem Block. Der Gästeblock schön beflaggt. Rund 100-200 Saarbrücker dürften es am Ende gewesen sein. Von Anfang an wunderbare Stimmung im Gästeblock, melodische, langgezogene Lieder, Mitmachquote bei 90%, top! Auf der anderen Seite, im Heimbereich, miese bis gar keine Stimmung, ab und an mal ein paar Schlachtrufe, auch die 2:0 Führung der Chemnitzer brachte keine Stimmung ins weite Rund seitens der Karl-Marx-Städter. Die Gäste, allerdings trellerten munter weiter.In der Halbzeit gönnte man sich dann eine Bratwurst für 2,50€, man hatte ja noch genug Geld... Und an dieser Stelle möchte ich ein wenig für die Bratwurst in Chemnitz werben, richtig geiles Ding! Nach der Pause das gleiche Bild auf den Rängen wie auch auf dem Rasen. Nach 60 Minuten allerdings, stellte Saarbrücken den Support ein. Grund dafür die spielerische Leistung, 0:4 das Ergebnis aus Saarländer Sicht, Schade eigentlich. Durch die klare Führung muckte jetzt auch Ultraschemnitz bisschen auf, aber nur bekannte Lieder bzw. Schlachtrufe. Gegen Ende hin schwappten dann mehrere Laola-Wellen durch's Stadion,sodass Nichtschwimmer eigentlich gar keine Chance hatten...(Wer den Witz an dieser Stelle nicht versteht ist selber Schuld) sowas lächerliches, doch sowas will der DFB ja anscheinend sehen...
Nachdem Schlusspfiff war man sich sicher, Saarbrücken will man wiedersehen, dann aber hoffentlich über volle 90 Minuten.

Bericht: Sheldon

Ein kurzes Statement zur Verspätung des Berichts: Bevor ich daheim eintraf, musste ich einen Umweg über das Krankenhaus nehmen, zwecks Alkoholvergiftung. Spaß bei Seite und let's do this.
Zwei Weltenbummler starteten in ihren Tag, mit der Reise nach Chemnitz. Treffpunkt diesmal, welch Überraschung, wiedermal der Bahnhof! Tickets geholt und ab in den Train (auf Deutsch: Zug..). Nach einer einschläfernden Zugfahrt von 2 Stunden, musste man sich erstmal den Weg zum Ground bahnen. Welch ein Glück, es gibt Mobilfunkgeräte mit Navi! Am Stadion an der Gellertstraße angelangt, suchte man den Ticketschalter und somit steppte man einmal um den ganzen Ort des Geschehens. Mit dem Rechnen haben's die Chemnitzer wahrscheinlich nicht so. Mein Kompane gab der netten Dame nen Fuffi und bekam 49€ wieder -Vielen dank, so werden Hopper doch gerne aufgenommen. Im Block angekommen, fix paar Pics gemacht und die beiden Lager betrachtet. "Boys Saarbrücken" mit melodischen Texten und starker Mitmachquote, Chemnitz aufgrund Problemen mit der Vereinsführung mit seltenen aber brachialen Gesängen.
In der Halbzeit erstmal was gegen den Hunger getan, 'ne Bockwurst mit Senf und Ketchup. Auf 'ner Skala von 1-10 'ne 8. Mit dem Beginn der zweiten Hälfte boykottierten die "Boys" den Support, Grund die miserable Leistung der Mannschaft. Schlusspunkt hier war jedoch der Wechselgesang: Scheiß DFB! In den Farben getrennt, in der Sache vereint. Das Spiel endete 4:1 für den Gastgeber und so machten wir uns wieder auf zum Bahnhof. Auf dem Weg dahin, bemerkten wir, dass die Ultras aus Chemnitz so gut wie keinen Wert auf Streetart legen. Fazit: Mit wenig Geld, viel erreicht! Saarbrücken ist definitiv ein Blick Wert.
Bleibt bei diesen vereinzelten Sätzen, muss noch ausnüchtern. Haut nei!

Bericht: Alcoholmentes