Sachsenpokal, Achtelfinale.
Es wurde mit 3000-4000 fanatischen, lauten, ultràorientierten, konfliktsuchenden, gewaltbereiten Leipzigern gerechnet, so natürlich ein riesiges Polizeiaufgebot um die *hier Adjektive von oben wieder einsetzen* Leipziger unter Kontrolle zu bringen. Geschickt wurden einige Leipziger mit Shuttlebussen zum Stadion gefahren, andere wiederum suchten selbst den Weg ins Stadion und fuhren unauffällig mit RB-Schals bestückten Autos durch die Straßen Kamenz’. Am Ground angekommen waren die Ordner schon leicht aufgeregt, denn sie wussten natürlich mit welcher Art von Fans sie sich gleich stellen mussten. Die berüchtigten Fans rund um die führende Gruppe L.E. Bulls waren natürlich zu allem in der Lage.
Da hab ich Sie jetzt natürlich aufs Korn genommen liebe Leser und liebe Leserinnen…
Unser Tag als Groundhopper begann mit dem Aussteigen am Bahnhof mit der Aufnahme der Personalien durch die Jungs ,die früher immer gemobbt worden und nun allen Frust im Beruf auslassen, auch bekannt als Polizei. Casual gekleidet fiel man natürlich auf und man hatte zu Recht Angst dass es heute zu Auseinandersetzungen kommen könnte. Das Risiko-spiel, getarnt als Familienfest verlangte einen Eintrittspreis von 6 - 10 €.
PS:Die Kamenzer Bockwurst kann man aber nur empfehlen!
Jetzt mal zum unschönen: Was heute da im Gästeblock im Stadion der Jugend zu sehen war, war einfach nur traurig. Eltern mit ihren wehrlosen Kindern, Kutten bis zum geht nicht mehr .und Erfolgsfans. Das ganze Besteck rund um Red Bull Leipzig eben. Man müsste die Typen, die da rumstanden allein schon wegen ihrem Aussehen anzeigen! Da bricht einem das Herz wenn man so was zu Gesicht bekommt. Und wenn die dann noch Anfangen ihre geklauten Lieder versuchen zu performen hörte es bei mir völlig auf! Da bildet sich ein Hass, den man sich nicht vorstellen kann. So etwas macht Sport kaputt, macht den Fußball kaputt! Schaute man auf den Platz war’s nicht besser. In der Startelf: Timo Röttger der Verräter! Genug geflucht, jetzt mal zum Spielgeschehen, sehr schlechtes Spiel – unverdiente Führung kurz vor der Halbzeit für RB und Riesenchance zum Ausgleich kurz vor Schluss. Mehr war nicht.
Nachdem Spiel, wie zu erwarten, einige Versuche paar RB’ler zur Venrunft zu bringen und ihnen ein bisschen Gepäck abzunehmen, was aber Manchernorts scheiterte.
Der Fußballtag endete dann wie er begann, mit der Exekutive.
Neues Gesetz: Artikel 1312 §13 Abschnitt 12: Man darf nicht auf seine Freunde warten.
Bericht: Sheldon
